Shared Leadership
Mit einer Hand kann man keinen Knoten knüpfen.
Shared Leadership, oder geteilte Führung, bedeutet, dass Führungsverantwortung auf mehrere Schultern verteilt wird. Dieses Modell fördert Zusammenarbeit, Innovation und ermöglicht es, komplexe Aufgaben effizienter zu bewältigen.
Jobsharing vs. shared leadership
Auf den ersten Blick unterscheiden sich diese beiden Begriffe kaum, schließlich geht es darum, eine Rolle gemeinsam zu erfüllen.
Von Shared Leadership bzw. Co-Leadership wird gesprochen, wenn es ein Team zu führen gilt, die gemeinsamen Aufgaben komplexer werden, sich weniger leicht teilen lassen und Entscheidungen überwiegend gemeinsam getroffen werden.
Die beiden Führungskräfte unterstützen und beraten sich gegenseitig auf Augenhöhe. Als Sparring Partner:innen treffen sie bessere Entscheidungen.
Höhere Produktivität:
Shared Leadership Tandems werden als produktiver als einzelne Personen wahrgenommen.
Die allgemeine Teamleistung steigt ebenso
Bessere Entscheidungsfindung:
Durch die Einbindung mehrerer Perspektiven werden Entscheidungen fundierter und innovativer getroffen, was zu einer höheren Effektivität führt.
Mehr Innovationen:
Die Innovationskraft eines Führungstandems ist wesentlich höher als die einer Einzelperson.
FAQ
Top Twinning
Zwei Personen teilen sich eine Führungsposition und damit die Verantwortung für das Team, das Budget, und gemeinsame Entscheidungen. Dies bietet hochqualifizierten Männern und Frauen, die in Teilzeit arbeiten möchten, bessere Karriere- und Entwicklungsmöglichkeiten.
Experten Twinning
Zwei Experten arbeiten als „Twins“ auf einer Stelle. Dieses Modell bietet große Chancen für Positionen mit einer Vielfalt an Kompetenzanforderungen, großem Tätigkeitsbereich bzw. speziellen Schlüsselfunktionen. Es bietet Unternehmen die Möglichkeit Talente zu entwickeln und zu binden.
Nachfolge Twinning
Bei diesem Modell arbeiten eine langgediente Fachkraft (die vielleicht gerade das System der Altersteilzeit in Anspruch nimmt) und eine junge Teilzeitkraft im Jobsharing. Das Ziel ist es, dass die junge Nachfolgekraft in einem gewissen Zeitraum die Position der ausscheidenden Person übergangslos übernehmen kann. Beste Nachfolge- und Generationenplanung wird somit ermöglicht. Ein Wissenstransfer kann sichergestellt werden.
Aufbau Twinning
Das Konzept des Jobsharing findet auch bei ganz jungen Menschen bereits seine Anwendung. Studenten oder Berufsteinsteiger können bereits frühzeitig in höher qualifizierte Positionen im Unternehmen einsteigen und an das Unternehmen gebunden werden. Während oder kurz nach Finalisierung ihrer Studien werden die Absolvent:innen im Jobsharing mit einer Teilzeit Fachkraft in die Aufgabe eingeschult und können so zu potentiellen Nachfolger:innen aufgebaut werden.
Dies hängt vom internen Prozess ab, den man individuell miteinander vereinbart. Man kann (sollte) Gespräche mit beiden Twins gemeinsam, aber natürlich auch individuell führen. Idealerweise werden die Twins als JobTwins Match weiter befördert.